Zwei Millionen für junges Gletscherforschungsteam

Gletscher in Patagonien
Das Forschungsteam um Gruppenleiter Dr. Samuel Cook will Machine Learning einsetzen, um die Entwicklung von Gletschern zu simulieren. (Bild: FAU/Matthias Braun)

Elitenetzwerk Bayern fördert Nachwuchsforschungsgruppe

Mit mehr als zwei Millionen Euro fördert das Elitenetzwerk Bayern ab 2024 eine internationale Nachwuchsforschungsgruppe der FAU. Das Team im Projekt „Deep-Learning-Informed Glacio-Hydrological Threat (DELIGHT Framework)“ um Gruppenleiter Dr. Samuel Cook (derzeit Universität Lausanne, Schweiz) will Machine Learning einsetzen, um die Entwicklung von Gletschern zu simulieren. Dadurch sollen insbesondere Gefahren von vermehrtem Schmelzwasser für die bergabwärts gelegenen Gemeinden, kalkulierbarer werden.

Die Nachwuchsforschungsgruppe ist an das interdisziplinär ausgerichtete Internationale Doktorandenkolleg „Measuring and Modelling Mountain Glaciers and Ice Caps in a Changing Climate” (M³OCCA) an der FAU angegliedert.

Das Förderprogramm des Elitenetzwerks Bayern richtet sich an wissenschaftlich hervorragend ausgebildete Nachwuchskräfte aus allen Ländern und unterstützt sie auf dem Weg in die wissenschaftliche Selbstständigkeit. Angegliedert an einen fachnahen Elitestudiengang oder ein Internationales Doktorandenkolleg können Nachwuchsgruppenleitungen mit ihren Promovierenden zu einem selbstgewählten Thema forschen.